Caern der kühlen Ufer

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Ein Bild des Caerns der kühlen Ufer

Allgemeines

  • Stufe: 2
  • Typus: Heilung
  • Gauntlet: 4
  • Stamm: Swara
  • Totem: Kronenkranich

Hintergrund:

Der Nairobi-Nationalpark ist von Straßen durchzogen, was ein wirklich ungestörtes, unentdecktes Caern-Leben schwierig bis unmöglich macht. Von daher ist es essenziell, die Caerns in der natürlichen Umgebung verschwinden zu lassen. Der relativ kleine Caern der kühlen Ufer hat es auf diese Weise geschafft, zu überleben.

Ursprünglich wurde die Stätte von einem Swara namens Atem-der-Jagd entdeckt und mit wenig Hilfe ausgebaut und verteidigt. Er holte Kronenkranich als Schutzgeist in den Caern. Die Stätte wechselte im Lauf der Jahrhunderte mehrmals den Besitzer und befand sich zuletzt in der Hand der Amadu'o. Mit Schwarzzahns Tod und der Dezimierung seiner Blutsverwandten wurde der Caern herrenlos, bis die Swara es wieder übernahmen, ihn zu pflegen. Momentan kümmern sich zwei Wergeparde um die zu vollziehenden Riten, Überholt-seinen-Schatten und Verschwimmt-in-der-Hitze.

Der Caern ist klein, besitzt aber eine auf magische Weise angenehme Atmosphäre, so dass viele Wildtiere und auch manche Fera regelmäßig vorbeischauen.

Lage

Der Caern liegt zwischen zwei Straßen im östlichen Teil des Parks nördlich des Athi-Flusses. Das Land geht in eine flache Senke über, die von den Straßen aus nicht direkt einsehbar ist.

Beschreibung

Im Zentrum der Senke hat sich ein Wasserloch gebildet, das scheinbar ohne Zufluß existiert und selbst im heißesten Sommer nie ganz austrocknet. Das Ufer ist von dichter Vegetation bestanden und von hohen Akazien überschattet, was dem Caern seinen Namen gab.


Außenbereich

Der Caern ist zu klein, um die übliche Gliederung Punkt für Punkt erfüllen zu können. Im Außenbereich finden sich etliche gesunde Bäume, die einer Vielzahl von Vögeln Lebensraum bieten, der Unterwuchs besteht aus grünen, saftigen Pflanzen und dichten Gebüschen, die die Sicht versperren. Zufahrtswege für Autos sind hier schwierig herzustellen und wuchern unerklärlich rasch wieder zu, weshalb trotz der beobachtenswerten Wildtiere wenige Touristen dieses Gebiet zu sehen bekommen. Mystische Riten haben ferner dazu beigetragen, dem Menschlichen Auge bestimmte schleier-gefährdende Details vorzuenthalten. Es existiert jedoch eine kleine Lichtung in Ufernähe, wo in das Unterholz primitiv anmutende Hütten gebaut wurden, nur eine Handvoll. Dies ist die zivilisierteste Unterkunft, die Menschgeborene hier vorfinden werden. Wenigstens sind diese Schlafplätze trocken und weich. Außerdem kann man an einem kleinen, gut versteckten Schrein Gaben darbringen und für den Beistand der Geister meditieren.

Das Zentrum

Das Herz des Caerns besteht aus dem Wasserloch. Es zieht viele Wildtiere an, die hier ihren Durst stillen oder im kühlen Uferschlamm ihre Wunden heilen. Silbrige Fische können beobachtet werden, die im Wasser ihre Bahnen ziehen. Am Ufer stehen an zwei Seiten dichte Schilfgürtel. Ab und zu kann man hier Kronenkranich entdecken, der lautlos durch das flache Wasser watet. Wer das Herz des Caerns betritt, verspürt ein instinktives Gefühl der Geborgenheit und des Friedens. Selbst der innere Zorn der Werwesen schweigt hier für einen Moment. Der Boden ist überzogen von einem Wirrwar aus Licht- und Schattenspielen, wenn die Sonne durch die Bäume fällt, nur die Mitte des Wasserlochs ist ständig schattenlos. Dort erhebt sich ein einzelner, behauener Stein, der von rätselhaften, dünnen, verschlungenen Linien verziert wird. Schwimmt man auf den Stein zu, wird man Zeuge, wie um einen herum das Tellurische und die Umbra eins werden und sich die Landschaft langsam verändert. Von nahem scheinen die Linien auf dem Felsen aus leuchtenden, grünen Algen zu bestehen, die ein schwaches Eigenlicht auszustrahlen scheinen.

Die Umbra

Die Umbra stellt hier eine idealisierte Version der stofflichen Welt dar. Die Farben wirken tiefer und scheinen sich dem Betrachter entgegenzustrecken. Alle Pflanzen sind kräftiger und wildwüchsiger und scheinen genauso Geist und Bewußtsein auszustrahlen, wie die zahlreichen, zutraulichen Tiergeister, die sich gerne im Caern aufhalten. Von Käfern bis hin zu majestätisch gehörnten Antilopen kann der Besucher Spirits der verschiedensten Formen und Gesinnungen entdecken. Auch nicht tierische Geister suchen den Caern auf, so beispielsweise Verkörperungen von Ruhe und Frieden sowie jenseits des Ufers den ein oder anderen Wasserelementar. Kronenkranich ist in der Umbra nicht schwer zu finden und steht häufig auf oder in der Nähe des Steins in der Mitte des Wassers. Das Gewässer scheint viel tiefer zu sein und vor allem sauberer. Der Stein selbst wirkt bei weitem nicht so abgewetzt und von den Elementen geschliffen wie in der tellurischen Welt. Auf seiner ansonsten glatten Oberfläche ziehen sich filigrane Ornamente aus intensiv grün leuchtenden Algen bis in auf den Grund des Wassers hinab. Wer den Stein berührt, empfindet ein erleichterndes Gefühl der Losgelöstheit, und wer Schmerzen hat, wird von ihnen befreit. Wasser aus dem Caern, das in rituell vorbereitete Flaschen gefüllt wird, kann sogar kleine Verletzungen beseitigen.

Bewohner und Wächter des Caerns

Mondbrücken

Der Caern hat Verbindungen zum Caern des endlosen Landes und zum Ngorongoro-Caern. Nordwestlich liegt der Makoyee-Caern in Fußläufiger Entfernung.